Kindergarten und Kinderkrippe platzen aus allen Nähten
Die Aus- und Überlastung der Räumlichkeiten des Kindergartens mit Kinderkrippe sind ein heiß diskutiertes Thema in der Gemeinde. Um sich ein Bild vor Ort machen zu können besichtigte die UWG die Räumlichkeiten am 08.05. Marita Schmitt und Rosi Breitenbach führten uns zuerst in den neu gestalteten Turnraum im ehemaligen E-Werk. Da die Auslastung der Kindertagesstätte an der Kapazitätsgrenze angelangt ist, wurde der Turnraum ins E-Werk-Gebäude verlegt und der ehemalige Turnraum als Gruppenraum umfunktioniert. Die Umgestaltung mit Brandschutzauflagen ist wirklich sehr gut gelungen.
Danach ging es über die Freifläche Richtung Erf. Hier ist angedacht, bei Zustimmung der Behörden, ein weiteres Gebäude für die Erweiterung zu errichten. Die Kindergartenleitung wäre sehr froh, wenn Kinderkrippe und Kindergarten auch weiterhin am gleichen Standort unterkommen könnten. Mit dem Erweiterungsbau sollte angestrebt werden, Kindern bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres den Krippenbesuch zu ermöglichen.
Das Freigelände mit den vielen verschiedenen und auch großen, alten Bäumen und der kreativ angelegten Fläche ist wirklich einzigartig für einen Kindergarten. Auf dem Freigelände wurde vor kurzem ein neues Klettergerüst installiert, das bei den Kindern sehr gut ankommt.
Danach besichtigten wir noch das Gebäude mit Anbau des Kindergartens. Der ehemalige Turnraum ist jetzt für eine Gruppe der Vorschulkinder, der Adlergruppe, das neue befristete Zuhause.
Außer den übrigen Gruppenräumen gibt es noch eine Lernwerkstatt, die vor allem von den Vorschulkindern genutzt und von Rosi Breitenbach betreut wird. Unter dem Motto „Freie Spielprozesse sind auch immer Lernprozesse“ wurden viele Materialien spielerisch verpackt, um z. B. die Feinmotorik zu schulen, oder schon erste Wörter zu bilden oder Zahlen zu lernen.
Zum Abschluss bedankten wir uns für die tolle Führung. Als Fazit stellten wir fest, dass die Kinder hier bei der „Bürgstadter Rasselbande“ sehr gut aufgehoben und individuell gefördert werden. Allerdings muss aufgrund der räumlichen Situation unbedingt die Planung für eine Erweiterung vorangetrieben werden.
(Claudia Abb)